Wie so oft, wenn man sich etwas vornimmt… irgendetwas grätscht hinein, das einige gute Vorhaben über den Haufen wirft. Bei mir war es eine nicht vorherzusehende Entwicklung im Unternehmen, die inzwischen aber abgefedert ist. Dennoch ist das Blog – einigermaßen motiviert gestartet – schon gleich wieder in den Hintergrund getreten. Ich versuche heute mal aufzuholen – wahrscheinlich eher im Stakkato-Stil und bilderbasiert.
Prost Neujahr!
Nein – sooo alt ist der letzte Post nun doch nicht. Aber die Überschrift stimmt trotzdem irgendwie: Das chinesische Neujahr wurde begangen, der Beginn des Jahrs des Hasen. Politisch alles schwierig zurzeit, klar – aber dafür können ja die Menschen nichts, die zum Teil seit vielen Jahren bei uns wohnen und eine Heimat gefunden haben. Traditionell wird im Mannheimer Schloss das Frühlingsfest, ausgerichtet vom Land Baden-Württemberg, gefeiert, und nun auch wieder zum ersten Mal nach der Pandemie in Präsenz. Chinesen und Deutsche zusammen – auf der persönlichen Ebene mit einer völlig anderen Perspektive als auf der globalen politischen Bühne.
Fastnachtsausläufer
Meine Güte… fühlt es sich schon wieder lange her an – aber ich war tatsächlich auch beim „Prinzenfrühstück“ des Mannheimer Karnelvalvereins „Feuerio“, erstmals an neuer Location, im Varité- und Dinnerzelt des „Palazzo“.
Fußkrank
Kleine Schrecksekunde mit dem Haustier: Ich habe bei Yoda eine offene Stelle an der Pfote entdeckt. Die Ballenhaut – weg. Hatte ich noch nie zuvor gesehen. Und da zeigte sich, wie fürsorglich mein Tierarzt ist: Ich schickte das Bild von der offenen Pfote am Sonntag per Mail an die Praxis, wenige Minuten später meldete sich der Chef – unaufgefordert und unerwartet, ich hatte mit einer Reaktion erst am Montag gerechnet – per Handy, beruhigte mich und gab mir einen Termin für den nächsten Tag. War alles nicht schlimm, vermutlich ein Tritt in eine Glasscherbe. Yoda bekam erst einen Verband, außerdem einen Trichter, damit er an der Stelle nicht lecken möge (Den Trichter fand er übrigens enddoof!), und am Ende eine Art Schuh, in dem die Pfote dann nach nur wenigen Tagen ausheilte. Viel Aufregung – alles gut gegangen.
Abschied genommen
Eine gute Freundin der Familie ist gestorben. Dieses Bild entstand in etwa in der Zeit, als sie ging. Zufällig. Keine weiteren Worte dazu.
Happy birthday!
Yoda wurde am 10. März 2 Jahre alt! In der Rhodesian-Ridgeback-Community taucht immer mal wieder dieses Meme auf, nach dem ein Ridgie bis zu einem Alter von 24 Monaten einem Tyrannosaurus Rex gleicht, ehe er sich einigermaßen beruhigt. Na, da bin ich ja mal gespannt… 🙂
Es ist nun nicht so, dass Master Yoda speziell anstrengend gewesen wäre. Wir haben von Beginn an konsequent an der Leinenführigkeit gearbeitet, die im allgemeinen auch ganz ok funktioniert; und ansonsten ist er ohnehin ein äußerst gut sozialisierter (danke an die Züchter Anja und Frank!) und zurückhaltender Kumpel, auch gegenüber anderen Hunden. Nur ab und zu, wenn er seine Zoomies bekommt und man sich ausgerechnet am anderen Ende der Leine befindet, braucht es ein gewisses Stehvermögen. Dann entwickelt so ein Ridgeback unglaubliche Kräfte: 50 Kilo Muskeln und Knochen stehen im Geschirr, die riesigen Pranken suchen und finden Traktion im Boden – dagegen hilft im ersten Moment nur eine gut aufgebaute Körperspannung und im nächsten eine klare Körpersprache. Sonst landet Herrchen eben im Matsch.
Play-offs
Manche wissen es ja – vor vielen Jahren habe ich mein Geld ein Weile lang mal mit Eishockeyspielen verdient, und das Kribbeln für den Sport ist auch immer noch da. Und ganz besonders ab Ende Februar, Anfang März, wenn es in die Play-offs geht. In diesem Jahr haben es die Mannheimer Adler – mein Home-Team (und der MERC war auch immer mein Heimatverein, im Eisstadion im Friedrichspark habe ich meine Kindheit verbracht) – mit den Kölner Haien zu tun. Das alleine ist ja schon immer ein Klassiker, aber diese Viertelfinalserie hat es nun wirklich in sich. Das Bild ist an jenem Abend entstanden, als die Adler sich zu Hause nach am Ende gut fünfeinhalb Dritteln 2:3 geschlagen geben mussten – es war ein irres Spiel. Das Spiel vom Freitag Abend war wohl noch krasser – da haben die Adler in den letzten dreißig Sekunden das Match von einem 2:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg gedreht. So verrückt ist nur Eishockey. Heute Mittag in Köln könnten die Adler den Sack zu machen. Wir werden sehen.
Corona
Und das ist nun der Grund, warum ich relativ entspannt diesen Rückblick nachholen kann. Ich hab‘ seit Anfang der Woche Corona. Vermutlich hab ich‘s mir bei einem beruflich wahrgenommenen Empfang eingefangen, das indizieren sowohl eine Warnung in der CWA als auch die Inkubationszeit. (Es wird sich ja doch wieder sehr häufig mit sehr vielen Menschen in sehr beengten Räumlichkeiten getroffen… aber ach…) In den ersten Tagen der Symptomatik wäre an ein Schreiben nicht zu denken gewesen. Nur Watte im Kopf. Kopfschmerzen, Nasennebenhölen dicht, Stimmbänder überm Jordan, Gliederschmerzen, Muskelschmerzen, null Konzentration – das komplette Programm, am einfachsten als „schwere Kopfgrippe“ zu beschreiben. Interessanterweise keinen trockenen Husten. Inzwischen schlägt der Test noch deutlich aus, aber die akuten Symptome klingen ab. In den letzten Tagen hat mittags immer noch eine akute Müdigkeit zugeschlagen, ok, aber das Denken funktioniert wieder besser. War übrigens mein erstes Mal nach vier Impfungen vorab. Bin froh, dass ich die hatte.
Zum Abschluss…
…noch eine kleine Spielerei: Ich habe vom Corona-Bett aus DALL-E gebeten, einen Ridgeback an unterschiedliche Orte der Welt zu schicken – das kam dabei heraus.
…und darüber hinaus noch ein paar Hundebilder in unterschiedlichen Stilrichtungen.
Und dazu noch ein bisschen Sonnenuntergang fürs Gemüt. Das Beitragsbild zeigt den Blick über die Rheinbrücke zwischen Ludwigshafen und Mannheim; dieses hier ist wieder auf einer Hunderunde auf der Parkinsel entstanden.
Habt noch einen schönen Sonntag!
Eine Antwort auf „Rückblick bis KW12/23“
schöner Mix irgendwie, wenn auch nicht alles schöne Themen. Wünsche erstmal gute Besserung!